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HOUSEPOOL  Magazine
Ausgabe 17 (Februar/März 1998)


Mark Spoon´s Birthday


Von Sascha Decristan

Oh je, oh weh, so langsam nimmt das mit der Feiereierei böse  Zustände
an:  Ich  stehe Sonntagmorgens in aller Herrgottsfrühe auf, trinke vor
dem Mittagessen schon mein erstes Bier, esse auch gar nicht richtig zu
Mittag  (dabei hat Mutti so gut gekocht), gehe nicht mal in die Kirche
(und das so kurz vor Weihnachten), nein statt dessen treibe  ich  mich
in  irgendwelchen  Fernsehtürmen  herum,  um irgendwelchen Marc Spoons
meine Geburtstagsglückwünsche  zu  überbringen  und  dann  den  ganzen
schönen  Sonntag  zu  vertanzen. Wenn das meine Oma erfährt (Hallo Omi
!!!) schimpft sie bestimmt mit mir ! Dabei war das alles gar nicht  so
lustig wie ich gerne gehabt hätte das es das wird.

Nee, das war sogar leider fast ein klein wenig traurig was sich da ein
bißchen im Skytower FFM abspielte. Da war nämlich einfach schlicht und
ergreifend das kleine Problem, daß in  den  großen  Europaturm  (nicht
Ortskundige  sind  jetzt vielleicht etwas verwirrt ob der vielfältigen
Ausdrücke welche ich artikulierte um den Begriff "Ginnheimer  Spargel"
zu  umschreiben,  aber das meint alles bloß den Skytower in FFM) nicht
ganz so viele Leute gekommen sind wie hätten kommen sollen. (Um Gottes
willen, was für ein Satz !?) Vielleicht war aber auch die Location nur
etwas zu  groß  oder  (wenn  man  Höhenangst  hat  sehr  verständlich)
vielleicht  war  sie  auch  nur  etwas zu hoch (220 Meter, wenn da der
Fahrstuhl kaputt ist und du Deine Einkäufe  hochtragen  mußt  hast  du
schon ziemlich verloren), naja ist ja egal was sie (die Location) war,
jedenfalls waren nicht so viele  Leute  da,  als  das  man  von  einer
superturbooberaffengeilen  Party  sprechen könnte, denn die Gäste sind
es ja im Endeffekt, die eine gute Party ausmachen. Demnach also  meine
Sicht  des ganzen: zu wenig Leute zu wenig Stimmung. Dadurch das nicht
so viele Leute da waren das man zwei Dancefloors bräuchte hat man dann
auch  den  zweiten  Floor  mitten im Set von DJ Cle zugemacht, was zur
Folge hatte, das von da an keiner der angekündigten DJ's des 2. Floors
im  Skytower  gespielt  hat  (sehr zu meinem Bedauern war unter diesen
DJ's auch John Aquaviva).

Da solche unglücklichen Begebenheiten aber soetwas wie höherer  Gewalt
entsprechen  oder  vielleicht  auch  unter gruppendynamisches Phänomen
abgelegt werden können trifft, wenn überhaupt, eine Schuld die  vielen
Leute  die  nicht  gekommen sind (Alle die nicht da waren sollten sich
jetzt angesprochen fühlen, und tief in sich gehen,  um  sich  dann  zu
fragen:  Warum  ?? Warum bin ich nicht dabei gewesen ?? Warum habe ich
das nur getan ??).
Das diese Leute vielleicht einen guten Grund hatten zu Hause im Kreise
der Familie den ersten Advent zu feiern ist eine andere Geschichte mit
einem anderen Namen und von einem anderen Autor. Für diese  Geschichte
jedenfalls  heißt  das  leider:  Reden  wir  nicht weiter davon (müdes
Frankfurt).

Ich sollte aber noch erwähnen das die DJ's sich trotzdem bemüht  haben
den Gästen noch etwas fürs gute Geld zu bieten, sehr befriedigend fand
ich's leider dennoch nicht. Auf bessere  Zeiten  hoffend  verabschiede
ich   mich  in  stiller  Andacht  an  eine  Party  die  einst  zu  DEM
gesellschaftlichen  Ereignis  des   Jahres   zählte.   Nächstes   Jahr
hoffentlich wieder.
								 (tbc)
	
 




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